Rund um den Josefstag laden Einrichtungen der beruflichen Bildung jedes Jahr Persönlichkeiten aus Kirche und Politik ein. Der Josefstag wird dezentral an vielen Orten in Deutschland organisiert. Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Träger der Don Bosco Berufsschule suchten das Gespräch mit dem Leiter der Hauptabteilung Seelsorge der Diözese Würzburg, Domkapitular Albin Krämer. Das Motto des Josefstags 2025 „Mitbestimmen statt zuschauen: Demokratie in die Hand nehmen, beschreibt einen wichtigen Auftrag der beruflichen Bildung“, hält Harald Ebert, Leiter der Berufsschule fest. „Unsere Demokratie kann sich nicht aus sich selbst nähren, sie muss in die Hand genommen werden. Werte wie das Erleben der voraussetzungslosen Würde, die allen Menschen zugesprochen ist, geben uns die Kraft als mündige Bürgerinnen und Bürgern Teil zu haben“, sind sich Rudolf Hoffmann, Geschäftsführer des Schulträgers Caritas Schulen gGmbH und Domkapitular Albin Krämer einig.

In der Don Bosco Berufsschule kommt es der Schulgemeinschaft darauf an, dass sich die jungen Menschen selbst als „Geber“ solidarischen Handelns erleben können. Die Schulgemeinschaft hat sich deshalb dafür entschieden, am Thema Knochenmarkspende gegen Blutkrebs aktiv mitzuarbeiten. Ein Vorbereitungsteam mit Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften legte zunächst eine fachliche Grundlage in den verschiedenen Klassen. Anschließend bestand die Möglichkeit, sich nach einem „Wangenabstrich“ registrieren zu lassen. „Das Erlebnis unserer Schülerinnen und Schüler für andere in Verantwortung zu gehen, wiegt schwer für unsere Kirche und unsere Demokratie“, beschreiben die Projektverantwortlichen Thomas Tribula und Carolin Hotel als Fazit den Aktionstag. Zur Unterstützung von Schulen bieten die DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) umfänglich Hilfen an.

Von: Harald Ebert (Schulleiter, Don Bosco Berufsschule)

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