Kulturarbeit und politische Bildung

25.03.2024 – von Thomas Tribula
Klaus Ratzek, Birgit Süß, Stephanie Böhm im Gespräch mit Lehrkräften und Schülerinnen.

Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus wird oft als eine Geschichte von Männern erzählt. Dabei waren Frauen im Widerstand mehr als nur Unterstützerinnen. Frauen im Widerstand werden noch zu wenig oder gar nicht gesehen. Das ruft nach Bildungsarbeit.

Mit einer gemeinsamen Veranstaltung der Gleichstellungsstelle der Stadt Würzburg, der Akademie Frankenwarte, dem Stadtarchiv Würzburg, dem AK Stolpersteine und der Don Bosco Berufsschule wurden über 100 Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte der Don Bosco Berufsschule und andere Gäste Zeugen der Kraft von Widerstandsfrauen wie Erna Lugebiel, Maria von Maltzan, der Würzburgerin Ilse Totzke und Hilde Coppi.

Das wunderbare Bühnenprogramm von “Bassion” vorgetragen von Birgit Süß und Klaus Ratzek fesselte die Anwesenden in der Don Bosco Turnhalle. Fragen und Gedanken wurden ausgetauscht. “Was ist ein Faschist, was ein Pazifist?”, fragten die jungen Menschen. “Und was bedeutet Menschenwürde, auch für uns?” “Es war wie ein Fest für Demokratie” zeigte sich ein Teilnehmer begeistert.
uch die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler für das Thema und die Kulturschaffenden Süß und Ratzek waren mehr als positiv. “Tolle Erklärungen, gute Darstellung, spannend, super Schauspielerin, tolle Musik”. Und weil alle irgendetwas für die Demokratie beitragen wollten, wünschten sich die jungen Menschen das Widerstandslied: “Bella Ciao” – gemeinsam gesungen. “Good vibes” so die Schülerinnen und Schüler bei der Auswertung des Bühnenprogramms.Von: Harald Ebert (Schulleiter, Don Bosco Berufsschule)