Was macht Hoffnung

18.01.2024 – von Thomas Tribula
Harald Ebert und Heinrich Schubert laden Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte ein, den Tag mit Musik zu beginnen.

Zum Abschluss des Jahres 2023 beschäftigte die Don Bosco Gemeinschaft am Schottenanger die Sorge um die aktuelle weltpolitische, aber auch die gesellschaftliche Situation in unserem Land. Das Jahr 2023 hat viele Krisen gesehen: Kriege, Naturkatastrophen, Inflation, Demokratie in der Krise, die Liste ist unvollständig. Das geht an den jungen Menschen nicht einfach so vorbei. “Wir lassen uns nicht niedermachen”, berichten drei Schüler im letzten Ausbildungsjahr vor über 300 gespannt lauschenden Auszubildenden in der Schottenkirche. Mutig erzählen die jungen Männer den jüngeren Kolleginnen und Kollegen von den Zweifeln zu Beginn ihrer eigenen Ausbildung. Und jetzt haben sie ihren Lauf. “Da geht was”.

Die Berichte sind kraftvolle Zeichen. “Solche Sterne leuchten hell, gerade wenn es dunkel ist”, erklärt das Pastoralteam um den Sozialpädagogen Thomas Tribula. Vor über 180 Jahren hat ein ganz besonderer Stern zum ersten Mal geleuchtet. Erfunden von der Herrnhuter Brüdergemeinde. Ein Lehrer hat sich den Stern für den Mathematikunterricht ausgedacht: Lauter dreiseitige und vierseitige Pyramiden. Schulleiter Harald Ebert dankt und fügt an: “Wer seinen Stern und das eigene Leben in die Hände nimmt, kann besser begreifen, lernen und leben”.

Von: Harald Ebert (Schulleiter, Don Bosco Berufsschule)

https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/was-macht-hoffnung-art-11362676